Schreibmaterial

Betrachtungen zum Schreiben

Betrachtungen zum Schreiben, bevor ich wieder zurück zu Persönlichem komme. Das heisst es sind allgemeine Betrachtungen.

Alle Schreibenden – so scheint es mir – sind verzweifelte Sucher nach der Form und tragen verletztliche Züge in sich. Es gibt dabei wenig Unterschiede zwischen Mann und Frau.

Die entstehenden Arbeiten sind Arbeiten, die jemanden erreichen wollen und auf Bestätigung warten. Und ich bin alleine, wenn das Werk ensteht. 

Ich habe beim Schreiben etwas von mir selbst verloren.  Denn ich gebe mich selbst mit ein. 

Die Feindschaft gegen das Schreiben

Gibt es das? Und was genau ist es? Der gefährlichste Gegner ist der, der dieses Tun als nutzlose Mühe betrachtet. Ich möchte mich denen stellen, die nur „Nützliches“ wollen. Wenn ich genau diese anschreibe, hat das, was ich tue einen Wert. Ist das so?

Es geht darum, in einer Zeit zu leben, die dieses Nutzlose ablehnt, welches das Wichtige sein oder werden könnte: Dass wir schreiben, anstatt zu töten oder auch nur zu hassen. Partei nehmen für die, die eingesehen haben, dass diese Welt nicht mit Gewalt verändert werden kann, weil sie ja von der Gewalt loskommen müsste. 

Kunst ist immer ein Beitrag zur Befreiung, zum humanen Fortschritt und also ist sie nützlich, wertvoll und notwendig zum Überleben. Entgegen vieler anderer Meinungen. Und heute, gerade heute wichtiger, als je zuvor. Denn alles scheint aus dem Ruder zu laufen. Oder nicht?

Wie denkt ihr denn darüber?

 

 

 

 

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