Diala von Rolf Grossenbacher
Luftschloss- Verlag und als eBook beim Autoren selbst
Spiritueller Roman
Es ist eine fantastische Geschichte, die dem Leser, der Leserin, die Sicht der Dinge verändern kann und doch leicht daherkommt wie mit Schmetterlingsflügeln. Es vermittelt Aspekte zum Nachdenken. Wenn man sich darauf einlässt, darüber nachzudenken, kann es doch einiges bewirken. Spirituelle Gedanken oder Reisen durch innere und andere Welten? Das mag jeder selbst erforschen.
Heute beschäftige ich mich mit der Komik. Ein besonderes Gewächs, mit überraschenden Auswüchsen und Blüten. Viel zu lachen haben wir nicht unbedingt, manchmal nicht – das Leben fordert schliesslich ununterbrochen Ernsthaftigkeit und Leistung -, und so brauchen wir etwas, das uns erheitert.
Oben erwähnte Pflanze sollte dazu prädestiniert sein. Drückt nicht die Bezeichnung bereits genug aus?
Die Spielleiterin stellte sich vor sie hin, um ihr Spiel zu präsentieren, ein Murmelspiel der besonderen Art. Es stand vor ihnen erhöht auf dem Tisch, damit es alle sehen konnten.
Es sah aus wie eine Murmelbahn, auf denen die schönen Kugeln in die Tiefe rollten und am Ende in einem Becken gefangen wurden, nach ihrem Weg durch die Gänge, die wie Rutschbahnen wirkten. Es ging jedoch nicht regelmässig hin und her und hinunter. Da waren Drehungen, Hüpfer und Ausweichmöglichkeiten und Bereiche, die bewirkten, dass die Kugeln aus der Bahn sprangen.
Der Mistral ist mein Freund. Manche mögen diesen Wind nicht sehr, ich liebe ihn. Er fegt alle Wolken weg, er lässt die Farben erstrahlen und er treibt Spässe mit den Menschen und Tieren. Manche regen sich zwar über diese Spässe auf. Ich muss immer lachen. Und manche wissen auch, warum das so ist.
Das Opidum Ambrussum in der Nähe von Villetelle war bisher eine Art Geheim-Tipp für Besucher der Gegend. Ich glaube, es wandelt sich. Dieses Mal war alles anders, als wir es gewohnt waren. Die Strassen sind nicht mehr löcherig, sind nicht mehr Naturstrassen und auf einmal wurden wir auf einen Parkplatz gelotst und da steht ein Gebäude, das sich Museum nennt und wohl bald aufgeht.
Träume werden oft nicht wahr
Manche zerrinnen wie Sand
in deinen Fingern
Andere hüpfen
wie Frösche davon
willst du sie berühren
Sie werden verweht
im ruhelosen Wind
Spielen sich auf
und fallen herab
Zerspringen wie sprödes Glas
auf dem rauen Boden
deiner Traurigkeit
Andere stürzen herab
von Höhen der Berge
heben die Flügel
breiten sie aus
und fliegen – und fliegen
und ich?
flieg mit – mit diesen
(c) Esther Grünig-Schöni