Literarisch

Spruch des Tages

Das Schreiben ist für mich so wichtig wie das Atmen. Demnach zum Leben notwendig. <–Einiges aus diesem Bereich ist in diesen Seiten zu finden. Das weitere in Buchhandlungen, über Verlagversand oder zuweilen in Zeitungen und Zeitschriften.
Ich schreibe, seit ich 10 Jahre alt bin und tue das, weil ich nicht anders kann, brauche es wie die Luft zum Atmen: Kurzgeschichten, Romane, Gedichte, Liedertexte, Reiseberichte und einiges mehr. Es ist für mich etwas vom Schönsten, mit Worten zu malen, mit Worten Figuren zum Leben zu erwecken und Geschichten zu erzählen. Und es ist schön, wenn Andere sie lesen können. Ich will mit diesen Geschichten verschiedene Themen, Aspekte und Ansichten, Anregungen unterhaltsam weitergeben und Freude schenken.

Dazu noch ein paar persönliche Gedanken:

Warum schreibe ich für die Öffentlichkeit? Eines meiner Ziele ist es, ein wenig Wärme in eine Welt zu bringen, die immer kälter wird. Ich möchte zu verschiedenen menschlichen, vor allem zu zwischenmenschlichen Themen sagen, was mir aufgefallen ist, im Laufe meines Lebens, mit meinen Beobachtungen und Erfahrungen, durch Zuhören, und ich konnte so oft feststellen, dass Menschen, die meine Bücher lesen, darin etwas finden können von dem, was ich vermitteln möchte. Auch Freude, Genuss einfach. Doch auch Nachdenken über festgefahrene Ansichten, öffnen von Horizonten. Ich kann dies nicht in sachlichen Abhandlungen tun, das ist nicht meine Art. Meine Art ist es, diese Dinge in Geschichten zu packen, es nicht schwer daher kommen zu lassen. Weite Horizonte entwickeln, verstehen füreinander, ein Miteinander und nicht Gegeneinander, grenzenlos. Ja, es ist nur ein Tropfen auf einen heissen Stein, den ich biete, doch so ein Tropfen kann der Anfang eines Regens sein. Ich weigere mich, das Argument zuzulassen, dass einer allein nichts tun kann. Ich möchte etwas gegen die Mauern tun, die immer und überall errichtet werden, sei es durch Rassen, Mentalitäten, Geschlechter, durch Bildung, durch was auch immer. Ein Miteinander kann in Verschiedenartigkeit möglich sein. Wenn jeder den anderen so akzeptieren kann, wie er ist und ihn nicht so hinbiegen möchte, wie er ihn gerne haben will. Offen sein einander gegenüber. Es ist Vieles, das mich beschäftigt. Themen, die immer wieder in meinen Geschichten vorkommen. Ich habe auch eines über Rassismus und Hass geschrieben. Ich schreibe einfach, so, dass es verstanden wird, in Geschichten und möchte das noch oft tun. Es macht mich glücklich, wenn ich nur einen Leser, eine Leserin sehe, denen mein Buch gut tat, die sich freute, die mit dem Buch lachen und weinen konnte, die damit leben konnte, sich hinein versetzen konnte, in eine Welt eintauchen konnte, die sie spüren und leben liess. Natürlich macht es mich noch glücklicher, wenn es einige sind.

Leben sind für mich auch Gefühle. Zu ihnen stehen, sie leben und sie verarbeiten, wenn dies nötig sein sollte. Alle davon. Auch Trauer, Wut, auch Freude und Mut.

Aber ich möchte auch unterhalten, ganz simpel unterhalten. Einige unbeschwerte Stunden geben, einige Momente woanders, in der Welt meiner Geschichten. Das bisherige klang vielleicht so hochtrabend. Das sollte es nicht. Es ist nicht so einfach für mich zu formulieren, warum ich für die Öffentlichkeit schreibe und nicht nur für mich im stillen Kämmerlein. Indem ich geben kann, kommt auch viel zu mir zurück. Es erfüllt mich mit Freude, wenn jemand meine Bücher schätzt und sie ihm etwas geben können. Es macht mich glücklich. Also ist es für andere und es ist für mich. Darum schreibe ich für die Öffentlichkeit.

Das wichtigste von alledem ist wohl schon in verschiedener Art aufzurufen, sich selbst und andere anzunehmen mit Stärken und Fehlern, offen füreinander zu sein und ein Miteinander zu wagen und nicht einer den anderen kaputt zu treten oder an die Wand zu drücken. Sogenannt schwierige Menschen interessieren mich am meisten und bevölkern auch meine Geschichten. Spezielle, solche, die nicht nur vor sich hin leben, einfach so … Ja, und der Respekt und die Achtung des Lebens jeder Art.

Ich mag die Menschen, sehr sogar, aber nicht, weil ich bis jetzt nur Gutes erfahren habe, nein, trotz auch schlechter Erfahrungen. Davon gab es einige und wird es weiter geben.

So sehe ich es ausserdem: Mein Leben gehört der Kunst, die vielseitig ist! Dass man nicht immer, oder sehr selten das grosse Geld damit verdient……das war schon einem Picasso oder einem Goethe bewusst! Wenn man sein Leben der Kunst widmet, muss man sehr langatmig sein! Das bin ich, gebe nicht schnell auf. Es ist Herzblut, das ich verwende und ich kann nicht anders, es fliesst aus mir heraus. Und ist es nicht so? Einen Fluss sollte man nicht aufhalten, sonst tritt er übers Ufer.

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Gedanken und Anregungen