Carol Grayson / Carola Kickers – Interview

Carol Grayson
Carol Grayson

VITA
Carol Grayson wurde 1960 in Deutschland geboren, wuchs aber zweisprachig auf. Sie entstammt väterlicherseits einer Künstlerfamilie, die seit Generationen im Bereich der Musik, Schriftstellerei sowie Schauspielerei tätig war. Carol Grayson selbst lebt heute am Niederrhein und ist seit frühester Jugend dem Schreiben verbunden. 1996 veröffentlichte der Chr.-Falk Verlag ein erstes Kinderbuch von ihr. Seit 2007 widmet sie sich hauptsächlich dem Fantasy- und Mystery-Genre. Aber auch der ein oder andere Krimi und weitere Kindergeschichten fließen aus ihrer Feder. Unter ihrem Geburtsnamen Kickers wurden zahlreiche Kurzgeschichten, Novellen und Hörbücher veröffentlicht, bevor sie sich 2010 entschloss, unter einem Pseudonym zu schreiben.
Mehr unter www.carola-kickers.de
http://carolgrayson-darkromance.blogspot.com/


Wie hast du mit Schreiben angefangen? (Erzähl es uns in einer kurzen Episode)
Ich war schon in der Grundschule ein fantasievolles Kind und habe mir in Gedanken meine eigene magische Welt gezaubert. Später schrieb ich diese in Kurzgeschichten und Gedichten nieder. Schade, dass meine Mutter so viele fortgeworfen hat. Heute würde ich gerne nochmal einen Blick darauf werfen 🙂
Jobmässig blieb ich erstmal an PR-Texten hängen und natürlich an Songtexten, dann griff ich das Schreiben selbst wieder auf, beteiligte mich an Kurzgeschichtenwettbewerben und 1996 kam dann das erste „handfeste“ Buch für Kinder von mir auf den Markt. Es ging dann weiter mit Skripten für Hörbücher, Ghostwriting und seit 2007 im Genre Fantasy und Mystery. Seit 2010 schreibe ich auch unter dem Pseudonym Carol Grayson.

Warum schreibst du?
In erster Linie um meiner immer noch ungebändigten Phantasie Raum zu geben, um mich zu entspannen und, um Menschen zu unterhalten.

Deine Themen?
Oh je, viele kann ich da nur sagen, wobei ich gerne Genres mixe. Fantasy mit Krimi, Krimi mit Wissenschaft, Mystery mit Historie. Die Welt ist voller spannender Themen.

Wie findest du sie? Woher kommen deine Ideen? Wie entstehen sie?
Ich kann nur sagen: spontan. Ich schöpfe sozusagen aus dem Alltag selbst. Man muss nur Augen und Ohren aufmachen und entdeckt überall Geschichten.

Schreibst du mit Musik? Wenn ja, mit welcher?
Selten, sehr selten. ich bin da eher der „stille“ Schreibertyp. Wenn Musik dann was mystisches wie E Nomine oder eine Rockballade

Wenn nein, was hilft dir? Dein Rezept.
Beim Schreiben? Wirklich hilfreich sind da eigentlich nur meine Notizen. In jeder Ecke und in jeder Tasche befinden sich Notizbücher, wo ich spontane Einfälle festhalte. Manche sind brauchbar, andere nicht. Was mich im Augenblick am meisten anspricht, picke ich heraus und stricke die Idee weiter. Mein Rezept daher: notieren, sichten, sortieren, entwickeln

Wo schreibst du? (Plätze, Orte, Räume)
In meiner gemütlichen Schreibecke, die ich meistens mit meinen beiden Katzen teile, die mich übrigens auch schon zu einem Buch inspiriert haben. Die finden sich in dem Katzenkrimi „Mr. Pattapu und das Geheimnis des alten Hauses“ wieder 🙂

Wenn du einen Sonnenuntergang betrachtest, was löst es in dir aus?
Abschied und Vergänglichkeit, gleichzeitig Hoffnung. Wir sollten einfach jeden Tag genießen.

Wenn du übers Meer oder übers Land schaust, welche Gedanken schweben dir zu?
Vorab: ich liebe das Meer und könnte stundenlang am Strand stehen und einfach nur hinausschauen. Am ehesten denke ich da an Freiheit und ferne Länder.

Was fällt dir spontan ein, wenn du die Baumrinde eines alten Baumes ansiehst?
Das ist Leben! Wir Menschen haben alle Angst davor alt zu werden, aber ein Baum trägt das Unabänderliche mit Würde und Stolz. Wir sollten auch einmal mit Würde und Stolz auf unser Leben und Schaffen zurückblicken können!

Was siehst und denkst du, wenn du den Mond betrachtest?
Die Nacht ist meine Freundin :-), nicht nur, weil ich viele Geschichten in der Dark Fantasy schreibe. Ich liebe den Mond, er strahlt immer etwas Geheimnisvolles aus. Wenn man bedenkt, dass er unsere Geschichte von Anfang an miterlebt hat…

Was für Wünsche hast du?
In erster Linie Gesundheit. Und vielleicht ein Haus am Meer 🙂

Wie siehst du die Erde und ihre Bewohner?
Sagen wir mal so: die Erde kann nichts für ihre Bewohner und damit meine ich uns Menschen. Wir sollten unserem Planeten etwas mehr Respekt entgegenbringen, aber das schaffen wir ja nicht einmal untereinander.

Wie entspannst du dich?
Am besten bei einem guten Buch, durch eine kleine Reise oder ein nettes Treffen mit Freunden.

Dein Buch, das dir gerade jetzt am wichtigsten und liebsten ist:
Oh, ich habe eigentlich viele Lieblinge, aber Mr. Pattapu steht gerade ganz oben auf der Liste. Allerdings gibt es da noch einige Baustellen, die nach meiner Aufmerksamkeit rufen 🙂

Was möchtest du deinen Lesern und Leserinnen gerne sagen?
Ich wünsche Euch viel Spaß und Unterhaltung beim Lesen und freue mich immer über Feedback.

Ich danke dir ganz herzlich für das Interview und wünsche dir viel Erfolg in deinem Tun.
Ich danke Dir für die tollen Fragen!

 

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