Barbara Kopf – Interview

Biografie

Barbara Kopf, in Danzig geboren, aufgewachsen in Karlsruhe, war von jeher eine Leseratte. Bücher bedeuteten ihr viel. Schon von frühester Jugend an versuchte sie, den Bücherschreibern nachzueifern. Sie wurde Opernsängerin und später Krankenschwester. Nun, nach ihrer Berufszeit, kann sie sich als privilegiert fühlen, nach Herzenslust schreiben und nach Belieben ausgiebig ihrer Passion frönen. Sie freut sich, ihre Gedankenkinder in die Obhut der Leser zu geben, damit auch sie Freude an ihnen haben.

Barbara Kopf
Barbara Kopf

Das Interview

Wie hast du mit Schreiben angefangen? (Erzähl es uns in einer kurzen Episode)
Genau wie heute, gab es in meiner Kindheit Hefte um Bildchen einzukleben. Diejenigen die mir gefielen waren solche über das Zwergenreich. Roswitha Bitterlich, ein Mädchen von fünfzehn Jahren hatte die Bildchen gemalt und die Verse dazu geschrieben und ich damals etwa neun Jahre alt, beschloss ihr nachzueifern.

Warum schreibst du?
Immer noch blüht meine Phantasie, die mich meine Gedanken und Erlebnisse aufschreiben lässt.

Deine Themen?
Eigentlich alles Mögliche und Unmögliche. Erlebtes und Erdachtes.

Wie findest du sie? Woher kommen deine Ideen? Wie entstehen sie?
Sie sind einfach da. Erst in meinen Gedanken und wollen nach einiger Zeit aufgeschrieben werden.

Schreibst du mit Musik? Wenn ja, mit welcher?
Mit Klassik.

Wenn nein, was hilft dir? Dein Rezept.
Oder in Ruhe

Wo schreibst du? (Plätze, Orte, Räume)
Am PC daneben der Hundekorb mit meinem schlafenden fast siebzehnjährigen Hund.

Wenn du einen Sonnenuntergang betrachtest, was löst es in dir aus?
Bewunderung und oft den Wunsch ein Gedicht darüber zu schreiben

Wenn du übers Meer oder übers Land schaust, welche Gedanken schweben dir zu?
Beim Meer Erinnerungen an die Kindheit in Danzig und die Freude an der Weite des Blicks bis zum Horizont, sowie die Erkenntnis der Winzigkeit eines Menschen.
Beim Land ist es die Schönheit der Natur, ihre Vielfältigkeit und das Wunder des Werdens und Vergehens. Auch das regt zu Gedichten an.

Was fällt dir spontan ein, wenn du die Baumrinde eines alten Baumes ansiehst?
Das wunderbare Geschöpf Baum, altert wie auch ich nur langsamer. Seine Rinde schützt ihn und auch sie bekommt Falten wie meine Haut, die meine Rinde ist.

Was siehst und denkst du, wenn du den Mond betrachtest?
Ihm geht es wie mir. Mal ist er dick, mal schlank. Aber er ist auch ein Licht, das die Nächte erhellt und unsre Träume begleitet.

Welche spontanen Sätze fallen dir bei folgenden Begriffen ein? (Pro Begriff 1 Satz)
Schmetterling – Ein Wunder sein entstehen, ein Zauber seine Schönheit und zarte Vergänglichkeit.
Lüge – Infam, so hintergangen zu werden macht traurig.
Tod – Der unausweichliche Weg, der nur das Erinnern an uns zurücklässt
Gegner – Menschen, die einem nicht verstehen und unsere Meinung nicht gelten lassen.
Rosenblätter – Elfenhaft duftende Schöpfungen unserer Mutter Erde.

Was für Wünsche hast du?
Ich möchte noch eine Weile das Werden meiner Urenkel begleiten und meine Gedankenkinder allen als Erinnerung an mich zurücklassen.

Wie siehst du die Erde und ihre Bewohner?
Die Erde trägt und ernährt uns, aber wir Menschen danken es ihr nicht.

Wie entspannst du dich?
Beim Lesen und Schreiben.

Dein Buch, das dir gerade jetzt am wichtigsten und liebsten ist:
Es ist meine Erstgeburt, das Kinderbuch – Reisen durch Fantadonien – und mein im Werden begriffener Roman – Gottes vergessene Kinder – ein Mittelalterroman.

Was möchtest du deinen Lesern und Leserinnen gerne sagen?
Lesen sie. Bücher sind die Freunde, die dich durch dein ganzes Leben begleiten können, ohne dich zu enttäuschen. Meine Bücher sehe ich als meine Gedankenkinder an, denen ich einen guten Platz in ihren Herzen wünsche.

Ich danke dir ganz herzlich für das Interview und wünsche dir viel Erfolg in deinem Tun.

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